Fettbrandlöscher
Bei einem Fettbrandlöscher handelt es sich um einen speziellen Feuerlöscher, der überall dort zum Einsatz kommen kann, wo Speisefette, Speiseöle oder Frittierfette in Brand geraten können. Zu den häufigsten Einsatzgebieten dieser Feuerlöscher zählen dementsprechend unter anderem Großküchen, Restaurantküchen, Imbisse, aber auch private Küchen.
Sogenannte Fettbrände bergen ein ganz besonders hohes Risiko in sich, da sie zur Entstehung keine äußere Zündquelle benötigen. Das bedeutet, dass sich Öle und Fette ab einer Temperatur von 280 Grad Celsius selbst entzünden können.
Hinzu kommt noch, dass der Versuch einen Fettbrand mit Wasser zu löschen, in einer Katastrophe enden kann. Denn dadurch wird eine sogenannte Fettexplosion provoziert. Auch aus diesem Grund ist ein Fettbrandlöscher so wichtig.
Fettbrände wurden, aufgrund ihrer ganz spezifischen Gefährlichkeit, der Brandklasse F zugeordnet. Fettbrände haben das Potenzial sich schnell auszubreiten und sind zugleich nicht leicht zu löschen, daher ist die passende Ausrüstung mit einem Fettbrandlöscher unabdingbar. Selbstverständlich stellen Fettbrandlöscher keinen Ersatz, sondern lediglich eine sinnvolle Ergänzung für herkömmliche Schaum- und Pulverlöscher dar.
Wie funktionieren Fettbrandlöscher?
Kommt ein Fettbrandlöscher zum Einsatz, dann wird durch diesen beim Löschen eine Sperrschicht gebildet, der die Zufuhr von Sauerstoff blockiert. Auf diese Weise wird der Brandherd vermindert und erstickt. Desweiteren verfügt das Löschmittel des Fettbrandlöschers über eine kühlende Wirkung, wodurch die Umgebung des Brandherdes heruntergekühlt wird. Dies reduziert die Gefahr, dass der Brand erneut aufflammen kann.
In der Regel arbeiten Fettbrandlöscher nach dem Dauerdruck-Prinzip. Auf diese Weise kann eine Unterbrechung des Löschstrahls jederzeit vorgenommen werden.
Hinsichtlich seiner Füllmenge, gibt es in Bezug auf Fettbrandlöscher Unterschiede. Standard ist hier jedoch eine Füllmenge von zwei Litern Löschmittel.