Rauchmelder
Unter der Bezeichnung Rauchmelder werden verschiedene Geräte verstanden, die bei einem Brand Alarm melden und so die Bewohner einer Wohnung oder die Menschen in einer öffentlichen Einrichtung oder bei der Arbeit warnen.
Die Geräte werden korrekterweise als Rauchwarnmelder bezeichnet und funktionieren auf unterschiedliche Art und Weise.
Die meisten Rauchmelder arbeiten nach dem sogenannten Streulichtprinzip. Es sind optische Rauchwarnmelder, die über eine Infrarot-Leuchtdiode verfügen sowie über einen sehr lichtempfindlichen Sensor. Der Sensor wird auch als Fotodiode bezeichnet. Befinden sich nun Rauchpartikel in der Luft, werden sie von einem Prüf-Lichtstrahl erfasst, gestreut und reflektiert. Das gestreute Infrarot-Licht fällt in Teilen auch auf die lichtempfindliche Photodiode und ein Alarm des Rauchmelders wird ausgelöst.
Rauchmelder und Hitzemelder – Wo liegt der Unterschied?
Im Unterschied zu einem optischen Rauchmelder funktioniert ein Hitzemelder allein über Veränderungen der Temperatur. Übersteigt die Raumtemperatur eine zuvor festgelegte Höhe, dann dann schlagen die Hitze- oder Wärmemelder Alarm. Die Temperaturgrenze liegt bei vielen dieser Hitzemeldern bei 60 Grad.
Es gibt jedoch auch solche Hitzemelder, die einen Temperaturanstieg pro Zeiteinheit beobachten und dann warnen, wenn innerhalb einer vergleichsweise kurzen Zeitspanne die Temperatur stark ansteigt.
Rauchmelder sind von großer Wichtigkeit
Rauchmelder sind deshalb so wichtig, da sie die Bewohner eines Haushalts oder Beschäftigte der unterschiedlichen Gewerbe bereits beim Entstehen eines Brandherdes warnen. Dadurch können die Menschen sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Was private Rauchmelder, im Gegensatz zu professionellen Brandmeldeanlagen, nicht leisten ist das automatische Alarmieren der Feuerwehr.
Wer einen Rauchmelder gekauft und angebracht hat, sollte ihn mindestens einmal im Jahr auf seine Funktionstüchtigkeit hin überprüfen. Dies kann mit einem sogenannten Prüfspray durchgeführt werden.